Mittwoch, 19. September 2007

Montag, 10. September 2007

de profundis nach Derrida

meine augenblickliche gemütslage ist ein abstrahierter zustand metabolisiert überreizt und unversöhnlich. die ungewissheit als einendes element fordert die rückbesinnung auf camus und die absurdität als aussöhnende theorie als basis fundament einer darüber oder darunterliegenden wahrheit die nicht existiert in einer gegenwart des dekonstruktivistischen prinzips der postmoderne. es wäre zeit in die kirche zu gehen und zu beten die glocken zu läuten bis sie sich aufbäumen auftürmen zu einem entzweienden lärm einem ohrenbetäubenden berg nässender lumpen. zeit für eine pest unter fremden könnte man sagen.
die rechtfertigung für die philosophie von camus liegt in der beschreibung eines zustandes statt dem ewigen scheitern anderer philosphen die vergeblich einer beschreibung der ursache trotzen und ein ganzes leben aufwenden zur lösung eines aus organen gewobenen knotens dem rekontsruieren einer zum untergang bestimmten karavelle mit dem anspruch auf eine metatheoretische wirklichkeitstreue oder erkenntnis über die unvereinbarkeit parallel existierender ansätze oder die ermüdende erkenntnis übersteigerter differenzierungen bis zur auflösung dekonstruktion.
die eigene klanglosigkeit. ein schallgedämpfter raum in dem im regelmäßigen turnus die hämmer schwingen und beim feilen doch nur späne unter die werkbank fallen. das prinzip der deklassierten mittelmäßigkeit fortsetzungsbedingter beschleunigung und unvereinbarkeit von lust und aufmerksamkeit zersetzt fiebert und leugnet spottet jedem versuch von wirklichkeit und fügt sich nahtlos in das weltbild sinnzerstörter luftleerer räume.