Freitag, 30. Mai 2008

moleunddamm

ich bin des kampfes müde geworden

deine tigeraugen bieten mir heimat

die zeit dein rücken ein schild für meinen

weißen hunger.


in deinem haar sollen die

tauben nisten und unter deinen armen

will ich perlen züchten jenseits aller schalen

und winde


in deinem hafen duftet es nach regen

und erde

Mittwoch, 21. Mai 2008

statement

es ist kein gutes gefühl jemandem die pest an den hals zu wünschen

der verstand entmenschlicht und auch die kunst siehe künstlich ist nur eine weitere entmenschlichung der natur. es ist zeit die ziele klar zu definieren und die voraussetzungen auszuloten. es bleibt schlicht müßig zu versuchen mit dem verstand zu erfassen was die natur was der instinkt uns diktiert. und zwecklos das vegetative durch mehr oder weniger artikulierte kehllaute schrift sprache kunst deutlich machen zu wollen. noch ist keine sprache gefunden. es bleibt ein herumstochern im nebel. die zeit des individualismus ist längst nicht angebrochen. wir leben in einer götterdämmerung in der wir das selbstbestimmsein ahnen können ohne eine vorstellung davon zu haben. die gemeinschaft der menschen ist zu groß so dass mehr als eine koexistenz kaum noch möglich ist. die individualität ist ein luxus den wir uns nicht leisten können. wir sind nur ein schatten der möglichkeiten.