das blinde tasten meiner vom weg
abgekommenen solis das
wagnis in der dunkelheit
das wagnis eines
in der nacht zur hälfte geöffneten
fensters heimlich
belauscht von den
leviten des
hungerengels
neben dem stillen wohlwollen
deiner hände ein
zukunftsspiel oder
die lage eines im acker
verborgenen schatzes
Mittwoch, 16. Januar 2008
Freitag, 11. Januar 2008
offenbarung (konzept)
ich blicke auf das grab meines vaters und alles was ich sehe ist das fleißige lieschen dessen weiße blütenblätter mit den pockigen narben brauner regentropfen gevierteilt wurden. über dem stein gratiniert das sonnenlicht unterdessen zu braunen streifen. all meine fragen sind mit ihm bestattet worden und sind wieder auferstanden um wie lanzen gegen mich gerichtet wieder zu mir zurückzukehren. wie eine hand streckt sich frage für frage aus glied für glied reckt sich mir entgegen - lanze und rute wie im märchen vom eigensinnigen kind. der nasse mull mein bandagiertes gesicht sind inzwischen feucht von der offenen erde. die feuchtigkeit hat mich wund gemacht. die gräber als abbild einer unter der stadt verlaufenden kanalisation als anhaltspunkte zur orientierung. schaltplan. kabelbaum.
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