Freitag, 28. Dezember 2007
ich atme schnee
in mir haben sich eiskristalle gebildet. das wasser in meinem gewebe ist zu eis erstarrt das mir die gefäße dehnt bis sie aufspringen wie unter druck geratene ventile. die haut schält sich mir schon vom knochen. das gesicht lässt sich abtragen wie eine maske aus schnee. der hagel hat aufgehört auf meinem körper zu schmelzen. vielmehr drückt mich die last immer neuer massen von schnee und eis innen wie außen
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1 Kommentar:
doch noch immer kein schlaf. die augen hauchdünne scheiben. durch glaswolle blinzeln durch mechanische schafe wunders weit verstreut über nächtliche wiesen schreiten. schlafen. vielleicht eines tages / abkühlt das herz. doch die berührung eckiger haut inwändig oder ein brennen aus luft und laune umgibt mich. das gefällt mir am winter. die lunge ist frei / aber nicht leer.
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