Montag, 27. August 2007

fischzug oder beim gleiten

in den gezeiten eines amphibischen tages gleiten wir ohne erinnerung gleiten wir über das wasser werden wir unter wasser gezogen zum ufer hin vom ufer weg gezogen begleitet von jungfrauen und karpfen mit weit aufgesperrtem rachen mit aufgerissenen kiemen und nüstern vor den karren gespannt vor den wagen und auf dem horn eines steinbocks werden die hunde zurückgerufen in die marschöfe zurückgerufen in den hintersten winkel der sträucher entzünden wir die lupinen am zenit der unvergesslichen wolkenhaine bis die haut aufsteigt die haut ein fesselbalon deine arme dein atem dein mund mein moai deine lippen wie meine lippen und mit den armen breitest du flügel aus breitest mir schatten aus mit deinem rücken wie ein falter nachtfalter auf halbem wege unterwegs unterwegs mein moai dein kleiner finger und mein kleiner finger hast du mir deine hand gereicht

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