Mittwoch, 8. August 2007

am offenen herzen (morgens)

das mondschaf hält die tage still und unbeweglich. vier nadeln in meinem körper machen mich ruhig dein schatten unsere tage rauschehände am ende des tunnels. um halb sieben morgens halten wir die zeit an mit unseren schultern bis sie stillsteht bis die zeit still steht und wir uns vorwärtstasten vorwärtstasten bis hinaus vor die haustüre weil dort der tag anbricht


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

dies innen leben, der hohlraum im innern der puppe, das ist ihr herz, es schläft im stroh, du sagst, dein rauschebart, der immer lacht, er macht dich mir nicht unsichtbar, mit unseren herzen verlangsamt sich die zeit im laufe der nacht, mit unseren zungen halten wir den ventilator schließlich an, bis sie stillsteht um halb sieben uhr morgens, dieser schillernde falter mit zwei nadeln an der rückwand des schaukastens schwebend und von unseren schultern fällt eine last, dass wir uns vorwärtstasten vorwärtstasten in die welt, die uns endlich gehorcht, erste lektion wudu, das erzeugen einer blase unerschütterlicher selbstsicherheit