Mittwoch, 8. August 2007

eternal walk

unter den armen tragen wir das verbotene buch unserer gedanken tragen wir unsere haut zu markte zu füßen purpurgeborener häupter einen winkel weit und mit geschlossenen augen treten wir aus dem haus treten wir vor um uns auszuschlagen zwischen die stände barbusiger limetten zitronen und mangoldblätter eingekleidet in den rauch aus verbranntem laub und fauliger äpfel fallen die strähnen unserer träume fallen in langen strähnen und nach kokosnuß duftende augenblicke hinter milchglasscheiben unterdessen die schafe zur schur in die hinterhöfe getrieben werden und zurück in die beiboote eines nachtmittags ohne stunden

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ich war ein mensch, der mir ähnlich war. ich war jene stunde, die ablief und nie wiederkehrte. die eine stimme, die dir ungewöhnlich erschien, weil sie nicht deiner erinnnerung entsprach. die frucht, die du nicht pflücken konntest an jenem ast, der dein haupt überragte, doch du wußtest alles über meinen geschmack. ich war eine geste, die meines bruders geste war. ich war alles, was ein buch zu sagen hatte, und nicht mehr. weit weg war ich von mir und weiter. ich war musik, die ich nicht komponiert haben konnte und die doch erklang. so nahmst du mich wahr an einem nachmittag im april, als du auf einen tag im mai wartestest. und ich saß vor dir, nur halb der mensch, der mir ähnlich sah. mit der anderen hälfte strich ich wie der wind um meine häuser.